Der Einstieg in die Schweinehaltung 2015 und damit in die Veredlung des erzeugten Getreides war gleichzeitig der Einstieg in die integrierte Wirtschaftsweise des Unternehmens. Abhängigkeiten von externen Lieferketten wurden deutlich verringert, Produktionsrisiken reduziert und der Nachhaltigkeitsstatus des Unternehmens erheblich verbessert. So muss das erzeugte Getreide nicht mehr über lange Transportwege in Verarbeitungsregionen verbracht werden, sondern wird vor Ort zu Fleisch veredelt.
In der Region Oravita halten wir an drei voneinander getrennten Standorten Schweine: Zwei Stallanlagen sind auf die Erzeugung der Ferkel ausgerichtet, am dritten Standort werden die Mastschweine gehalten. Die modernen Stallungen bieten im Bereich der Lüftung, Fütterung und Haltung ein Optimum an Tierwohl. In allen Stallbereichen werden die Schweine tierartgerecht im Hochgesundheitsstatus und nach den Kriterien des nationalen Tierwohlprogramms gehalten. Dazu gehören neben dem Know-How und der Empathie für die Tiere auch ein striktes Hygienemanagement und ein gesundes, leistungsgerechtes Futter. Durch Züchtung und Bereitstellung von eigenen Jungsauen vermeiden wir Tiertransporte über größere Entfernungen. Ein umfassendes Hygienemanagement reduziert den Einsatz von Medikamenten deutlich und sichert hohe biologische Leistungen. Durch den eigenen Fuhrpark können Tiertransporte mit höchstem Hygienestandard und ohne Wartezeiten erledigt werden. Die Ferkel und Mastschweine vermarkten wir vorrangig lokal, um lange Transportwege zu vermeiden.
